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SQL Server Management Studio 20.1

Anna
Teamleitung Website, Content & Marketing

Microsoft hat vor kurzer Zeit das neue SQL Server Management Studio 20 veröffentlicht. In einem älteren Beitrag von unserem Experten Emre sind wir auf die Änderungen und neuen Features bereits eingegangen.
In regelmäßigen zeitlichen Abständen erfolgen neue Patch Notes und Änderungen der Version, die die wichtigen Updates und Verbesserungen beschreiben. Auf die neuesten Änderungen gehen wir in diesem Artikel genauer ein.

Wichtige Updates und Verbesserungen

  • Neue Versionen von Treibern und Bibliotheken: SSMS 20.1 hat die Version von Microsoft.Data.SqlClient von 5.1.4 auf 5.1.5, die Version von Server Management Objects (SMO) auf 171.31.0 und die Version von Microsoft Visual C++ Redistributable auf 14.38.33135.0 aktualisiert
  • Aktualisierung des Objekt-Explorers: Der Objekt-Explorer in SSMS 20.1 zeigt jetzt Tabellennamen mit vorangestelltem Schema in Graph Edge Constraint-Verbindungen an
  • Sprachunterstützung: SSMS 20.1 unterstützt mehrere Sprachen, unter anderem Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch (traditionell), Englisch (USA), Französisch und Deutsch.
  • Vorgängerversionen: Benutzer können frühere SSMS-Versionen herunterladen, indem sie den Download-Link im entsprechenden Abschnitt anklicken.
  • Wartungs-Updates: Google Cloud SQL für SQL Server hat neue Wartungsversionen eingeführt, einschließlich einer neuen Wartungsversion für alle unterstützten SQL Server-Versionen und Unterstützung für SQL Server Reporting Services (SSRS) auf Instanzen
  • Upgrade der Netzwerkarchitektur: Cloud SQL unterstützt jetzt das Upgrade von Instanzen auf die neue Netzwerkarchitektur für zusätzliche Funktionen, die in der vorherigen Architektur nicht verfügbar waren
  • Self-Service-Wartung: Cloud SQL aktualisiert jetzt automatisch die Read Replicas, wenn eine Self-Service-Wartung auf der primären Instanz durchgeführt wird
  • Private Service-Verbindung: Benutzer können jetzt Private Service Connect verwenden, um sich mit einer Cloud SQL for SQL Server-Instanz von mehreren VPC-Netzwerken aus zu verbinden, die zu verschiedenen Gruppen, Teams, Projekten oder Organisationen gehören
  • Unterstützung für CMEK-Organisationsrichtlinien: Cloud SQL unterstützt jetzt CMEK-Organisationsrichtlinien (Customer Managed Encryption Key), so dass Benutzer steuern können, welche Ressourcen die Verwendung von CMEK erfordern und von welchen Projekten ein Cloud KMS-Schlüssel verwendet werden kann.
  • In-Place Upgrades: Cloud SQL for SQL Server unterstützt In-Place-Upgrades in der Vorschau, so dass Benutzer ihre Instanzen aktualisieren können, ohne eine neue Instanz zu erstellen.

Ausführliche Erläuterungen zu einigen Punkten

Auf einige Updates möchten wir etwas expliziter eingehen und diese näher erläutern:

Aktualisierung des Objekt-Explorers
In SSMS 20.1 zeigt der Objekt-Explorer jetzt Tabellennamen mit vorangestelltem Schema in Graph Edge Constraint-Verbindungen an. Diese Erweiterung verbessert die Sichtbarkeit und Organisation von Datenbankobjekten und erleichtert den Benutzern die effiziente Navigation und Verwaltung ihrer Datenbankschemata. Durch die Aufnahme von Schemainformationen in die Tabellennamen können die Benutzer den Kontext jeder Tabelle innerhalb der Datenbankstruktur schnell erkennen.

Sprachunterstützung
SSMS 20.1 bietet Unterstützung für mehrere Sprachen und richtet sich damit an eine vielfältige Benutzerbasis weltweit. Die Benutzer können nun auf SSMS in Sprachen wie Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch (traditionell), Französisch, Deutsch und Englisch (USA) zugreifen, um nur einige zu nennen. Diese erweiterte Sprachunterstützung verbessert die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit von SSMS für nicht-englischsprachige Benutzer und fördert eine integrative und benutzerfreundliche Erfahrung.

Upgrade der Netzwerkarchitektur in Cloud SQL
Das Upgrade auf die neue Netzwerkarchitektur in Cloud SQL bringt zusätzliche Funktionen und Leistungsverbesserungen für SQL Server-Instanzen. Durch die Unterstützung der neuen Netzwerkarchitektur ermöglicht Cloud SQL den Anwendern die Nutzung erweiterter Netzwerkfunktionen für bessere Konnektivität, Skalierbarkeit und Sicherheit. Dieses Upgrade ebnet den Weg für eine robustere und effizientere Infrastruktur zur Verwaltung von SQL Server-Workloads in der Cloud.

Self-Service-Wartung in Cloud SQL
Die Einführung der Self-Service-Wartung in Cloud SQL automatisiert den Prozess der Aktualisierung von Read Replicas während Wartungsaktivitäten auf der primären Instanz. Diese Funktion rationalisiert die Wartungsvorgänge, reduziert manuelle Eingriffe und stellt sicher, dass die Read Replicas mit der primären Instanz auf dem neuesten Stand bleiben. Durch die Automatisierung von Wartungsaufgaben erhöht Cloud SQL die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von SQL Server-Instanzen und minimiert so Ausfallzeiten und den betrieblichen Overhead.

Unterstützung für CMEK Organization Policies in Cloud SQL
Cloud SQL unterstützt jetzt CMEK-Organisationsrichtlinien (Customer Managed Encryption Key), die es Benutzern ermöglichen, Richtlinien für die Verwendung von Verschlüsselungsschlüsseln in ihren SQL Server-Instanzen durchzusetzen. Durch die Definition, welche Ressourcen die Verwendung von CMEK erfordern und die Angabe der Projekte, in denen Cloud KMS-Schlüssel verwendet werden können, können Unternehmen die Datensicherheit und Compliance-Maßnahmen stärken. Mit dieser Funktion können Benutzer eine granulare Kontrolle über die Verwaltung von Verschlüsselungsschlüsseln implementieren und so den Datenschutz in Cloud-SQL-Umgebungen verbessern.

Vor-Ort-Upgrades in Cloud SQL für SQL Server
Die Unterstützung für In-Place-Upgrades in Cloud SQL for SQL Server ermöglicht es Benutzern, ihre Instanzen nahtlos zu aktualisieren, ohne neue Instanzen erstellen zu müssen. Diese Funktion vereinfacht den Upgrade-Prozess und reduziert die Ausfallzeiten und die betriebliche Komplexität im Zusammenhang mit der Migration auf neuere SQL Server-Versionen. Durch die Möglichkeit von In-Place-Upgrades erhöht Cloud SQL die Flexibilität und den Komfort bei der Verwaltung von SQL Server-Bereitstellungen und gewährleistet einen reibungslosen Übergang zu aktualisierten Softwareversionen.

Fazit
SSMS 20.1 bringt eine Reihe von Updates, Verbesserungen und Fehlerbehebungen, die es zu einer wichtigen Version für SQL Server-Administratoren und -Entwickler machen. Google Cloud SQL für SQL Server führt außerdem neue Wartungsversionen, Upgrades der Netzwerkarchitektur, Self-Service-Wartung und Unterstützung für CMEK-Organisationsrichtlinien ein und verbessert so die allgemeine SQL Server-Erfahrung.
Wenn Sie mehr über die neuen Updates oder auch die Verwendung von SSMS erfahren möchten, stehen Ihnen unsere Expert:innen Rede und Antwort. Kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular für ein unverbindliches Erstgespräch.

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