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Cumulative Update 25 für SQL Server 2019 (KB5033688)

Andreas
IT-Consultant

Die kumulativen Updates werden monatlich für neue Versionen des SQL Servers im Laufe eines Jahres veröffentlicht und anschließend alle zwei Monate, bis der Standardsupport für die jeweilige SQL Server-Version endet. Es sind alle Fehlerbehebungen aus allen früheren kumulativen Updates enthalten.

In diesem Artikel wird das kumulative Updatepaket 25 (CU25) für Microsoft SQL Server 2019 mit der Kennnummer KB5033688 beschrieben. Folgende Komponenten in den angegebenen Builds wurden aktualisiert:

  • SQL Server – Produktversion: 15.0.4355.3, Dateiversion: 2019.150.4355.3
  • Analysis Services – Produktversion: 15.0.35.45, Dateiversion: 2018.150.35.45

Bugfixes KB5033688

Das CU 25 bringt insgesamt 14 neue Fixes mit sich, die nach der Veröffentlichung des kumulativen Updates 24 von SQL Server 2019 veröffentlicht wurden:

  • 2888485 - Analysis Services: Performance degradation bei ProcessAdd-command
  • 2842754, 2842801 - Master Data Services: fail to load all levels, Naming
  • 2820559 - Backup Restore: Fehler bei Restore with Move
  • 2932327 - DB Management: DBCC CLONEDATABASE
  • 2343632, 2926845 - High Availability and Disaster Recovery: Error und show all databases
  • 2843374 - Deadlock bei PolyBase
  • 2833604 - Query Execution: Lob not found for read
  • 2165090, 2612943, 2686243 - Replication: data would be truncated, Error converting data type, Subscription does not exist
  • 2922937 - Verbesserungen für Compressed memory dump
  • 2153707 - Storage Management: Link Error 824 hinzugefügt

Eine Liste aller im Patch enthaltenen Fixes mit weiteren Details finden Sie auf der Microsoft-Website.

Bekannte Probleme

Seit CU 14 ist das Problem gelöst, dass in einem integrierten SESSION_CONTEXT in parallelen Plänen falsche Ergebnisse zurückgegeben werden (KB5008114).

Diese auch im CU 25 weiterhin enthaltene Korrektur kann jedoch laut Microsoft Dumpdateien mit Zugriffsverletzungen erzeugen, wenn die SESSION zur Wiederverwendung zurückgesetzt wird. Um dieses Problem zu entschärfen und falsche Ergebnisse zu vermeiden, können Sie den ursprünglichen Fix deaktivieren und auch die Parallelität für den eingebauten SESSION_CONTEXT deaktivieren. Verwenden Sie dazu die folgenden Trace-Flags für den SQL Server Prozess. Ergänzen Sie im SQL Server Configuration Manager dazu folgende Startup Parameter:

  • T11042 – Dieses Ablaufverfolgungsflag deaktiviert die Parallelität für die integrierte SESSION_CONTEXT.
  • T9432 – Dieses Ablaufverfolgungsflag deaktiviert die In SQL Server 2019 CU14 eingeführte Korrektur.

Installation

Das Setup kann über das Microsoft Download Center heruntergeladen und installiert werden.

Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten, stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie unverbindlich ein Beratungsgespräch über unser Kontaktformular. Wir unterstützen Sie gerne weiter!

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