VMware vSphere 7 ist eine wichtige Virtualisierungssoftware im Datenbankendesign. ESXi ist der dafür generierte Hypervisor zur Steuerung in VMware. vSphere 7 bringt mit einem neuen Update einige Neuerungen und Designänderungen mit sich, die das Layout des ESXi Hypervisors maßgeblich verändern. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über diese Änderungen und welche neuen Möglichkeiten sie eröffnen.
→ Hinweis: Bitte beachten Sie, dass viele Informationen in diesem Beitrag aus externen Ressourcen wie VMware-Dokumentationen und Community-Blogbeiträgen stammen.
Aus der Dokumentation von VMware in Zusammenhang mit ESXi ergeben sich folgende Parameter als Anforderung der Speicherkapazitäten:
Die Partition ESX-OSData ist zum Speichern der ESXi-Konfiguration, des Systemstatus und der virtuellen System- oder Agentenmaschinen zuständig. Sie wird in zwei Abschnitte unterteilt
→ ROM-Daten werden eher selten auf die Festplatte geschrieben. Beispiele für solche Daten sind VMtools-ISOs, ESXi-Konfigurationen, Core-Dumps usw.
→ RAM-Daten sind für häufig geschriebene Daten wie Protokolle, globale VMFS-Traces, vSAN EPD und Traces sowie Live-Systemstatus-Dateien.
In der folgenden Grafik sehen Sie die visuellen Unterschiede des Partitionslayouts von vSphere 6 und vSphere 7. Die Bereiche “small core-dump”, “locker”, “large core-dump” und “scratch” wurden in ESX-OSData konsolidiert.
Zusätzlich variieren auch die Partitionsgrößen. Lediglich die Systempartition bleibt immer gleich mit einer Standardgröße von 100GB.
In ESXi 7 ersetzt ein VMFS-L-basiertes ESX-OSData-Volume die herkömmliche Scratch-Partition. Die Scratch-Partition wird entsprechend in ESX-OSData konvertiert.
Sie haben mit dem neuen Update die Möglichkeit, Core-Dump Dateien in einem Datenspeicher abzulegen.
Auch der Speicherort des ProductLockers ist erneuert worden und kann nun in einem Datenspeicher des Bootmediums gefunden werden.
Hinweis: Alle 3 Optionen können jedoch die E/A-Operationen auf Bootmedien mit geringerer Lebensdauer reduzieren.
Mit dem Update kamen unter anderem auch einige Probleme, beispielsweise bei der Verwendung von USB- und SD-Medien als Bootmedium. Jedoch werde diese, laut VMware, mit kommenden Patches und Upgrades behoben. Einige der Probleme listen wir nun folgend auf:
Eine der merklichsten Änderungen in ESXi 7 ist die Verwendung der ESX-OSData-Partition für verschiedene Protokollierungs- und Debugging-Dateien. Wenn vSAN und/oder NSX in ESXi aktiviert ist, gibt es außerdem zusätzliche Trace-Dateien, die zu noch höheren I/O-Vorgängen führen. Dafür sind jedoch große Bootmedien mit hoher Lebensdauer von Nöten (min. 150GB). Weiterhin sollte das Bootmedium auf der NAND-Flash Technologie basieren und über M.2 oder PCI-e verbunden sein. Weiterhin können Sie SD-Karten und USB Medien verwenden, müssen jedoch darauf achten, dass das Layout der Bootmedien sorgfältig designt werden müssen. Die Verlagerung von Scratch, Core Dump und ProductLocker an externe Speicherorte sind hier maßgeblich, um das Risiko von Fehlern und Problemen zu minimieren.
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